Freitag, 12. Februar 2021
Am Abgrund
juli177, 22:20h
Ich war lange nicht mehr online. Ich hab es nicht vermisst.
Eigentlich wundert es mich, dass ich noch da bin.
Ich stand vor´m Abgrund, wollte springen.
Es ist schwerer weiterzuleben anstatt zu sterben.
Endlich Frieden, endlich kein Gedankenstrudel mehr, endlich keine Trauer mehr und das Gefühl, dass ich unwiederbringlich unvollständig bin.
2020 war hart und das nicht wegen Corona. Das kam noch hinzu.
Doch während alle Corona verfluchten, war ich dankbar dafür. Dankbar, dass ich niemanden sehen musste. Niemand, der mich fragt, wie es mir geht. Niemand, der mir sagt, ich solle nach vorn schauen. Niemand, der mich an meine Trauer erinnert.
Ich wollte nur allein sein, niemanden sehen und ich wünschte mir sehnlichst, dass diese Welt einfach untergeht. Versinkt in ihrer eigenen Missgunst und ihrer Gleichgültigkeit.
Das Mutigste, was ich 2020 getan habe, war zu leben, obwohl ich lieber sterben wollte.
Eigentlich wundert es mich, dass ich noch da bin.
Ich stand vor´m Abgrund, wollte springen.
Es ist schwerer weiterzuleben anstatt zu sterben.
Endlich Frieden, endlich kein Gedankenstrudel mehr, endlich keine Trauer mehr und das Gefühl, dass ich unwiederbringlich unvollständig bin.
2020 war hart und das nicht wegen Corona. Das kam noch hinzu.
Doch während alle Corona verfluchten, war ich dankbar dafür. Dankbar, dass ich niemanden sehen musste. Niemand, der mich fragt, wie es mir geht. Niemand, der mir sagt, ich solle nach vorn schauen. Niemand, der mich an meine Trauer erinnert.
Ich wollte nur allein sein, niemanden sehen und ich wünschte mir sehnlichst, dass diese Welt einfach untergeht. Versinkt in ihrer eigenen Missgunst und ihrer Gleichgültigkeit.
Das Mutigste, was ich 2020 getan habe, war zu leben, obwohl ich lieber sterben wollte.
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